2014
Eigentlich habe ich noch gar nicht die Stimmung meinen Jahresrückblick zu schreiben. Täglich scheint die Sonne, es ist an sich viel zu warm und außer den Winterreifen ist noch nichts vom Winter zu spüren. Trotzdem der Kalender lügt nicht und in 24 Tagen ist Weihnachten. Die sogenannte Staade Zeit in Bayer am hat angefangen und wie es schon Tradition ist, sitze ich am Kamin. Nur dass ich diesmal Feuerzangenbowle vor mir habe.
Die letzten Tage habe ich mich nicht so richtig gut gefüllt aber jeder hat ein Recht auf ein bisschen Grippe. Warum ich dabei noch Kundenbesuche machen will weiß ich nicht. Firma Bayer und Ratiopharm machen es möglich.
Wie jedes Jahr hat auch dieses Jahr sehr langsam und ruhig angefangen und eigentlich fing es erst an Ostern an richtig Spaß zu machen.
Gipsy war zum Überwintern in Berlin und hat einige Kleinigkeiten erfahren. Z. B eine Rollfock von der ich noch mehr erzählen werde. Da wir im Sommer auf die Ostsee wollten blieb uns nichts anderes übrig als Gipsy wieder nach Lübeck zu überführen. Ricarda und ich haben den Job gerne übernommen. Wochen vorher haben wir schon geschaut ob uns nicht wieder einen Hochwasser überrascht. Welch eine Freude, es blieb aus und somit sind wir voller Erwartung und guter Stimmung weil es auch das Wetter gut mit uns meinte an Ostern nach Berlin gefahren. Nur noch ein kleiner Geschäftstermin bevor wieder an Bord gegangen sind.
Unser erster Stopp musste natürlich wieder Brandenburg sein. Wir sind wieder in unser Lieblings Restaurant begangen und haben Bratkartoffeln gegessen. Am nächsten Morgen ging es diesmal fast ohne Zwischenfälle weiter bis Havelberg. Ich habe es geschafft mich auf dem Kanal zu verfahren. Ich wollte durch den Stadtkanal Ratenow fahren und habe das Schild übersehen dass die Stadtschleuse erst in 14 Tagen öffnet. Also wieder zurück. Halb so schlimm, wir haben Zeit und die Strecke ist sehr schön durch die Stadt. In Havelberg gibt es die beste Döner Bude die wir kennen. Wir hatten einen gemütlichen Abend an Deck und haben Filme geschaut.
Das Hochwasser auf der Elbe vom letzten Jahr hatte uns verwöhnt. Dieses Jahr waren die ersten Bojen an Land. Schon bei der Einfahrt auf die Elbe hatten wir die erste Grundberührung. Noch so vorsichtiges fahren half nichts von Zeit zu Zeit Sind wir einfach unsanft gebremst worden. Einige Häfen waren gesperrt und somit ist aus unserer zwei Tages Tour Leider eine sehr lange Tagestour geworden. 176 km an einem Stück machen erst Freude wenn man sie geschafft hat. Manchmal geht es nicht anders. Am nächsten Morgen war Ostersonntag und Ich freue mich immer noch darüber meine Tochter zu überraschen. Ich habe verschiedene Sachen auf dem Boot versteckt und sie durfte suchen. Am lustigsten war es ihr zuzuschauen. Ich habe es genossen und sie hat sich dann über die Geschenke gefreut. Am nettesten war der Schokoladenhase der am Mast versteckt war.
Wir sind weiter in den Elbe Lübeck Kanal gefahren und kamen leider nicht so schnell vorwärts wie im Jahr vorher. Die letzten zwei Schleusen waren schon zu. Ein Schleusenwärter hat uns geraten direkt hinter seiner Schleuse anzulegen und dort zu übernachten. Dieser Ratschlag war der Beste denn wir bekommen konnten. An dieser Stelle war im nächsten Umfeld alles was wir gebraucht haben. Bäcker, Eisdiele etc. was will man mehr? Ich konnte ein lustiges Bild ins Büro schicken. Gipsy unter einer Brücke (erlaubterweise) mit der Unterschrift ich muss unter der Brücke schlafen. Am besten war natürlich die Möglichkeit mit Jenny spazieren zu gehen Eigentlich hätte ich 60 km Weg am Kanal gehabt.
In Lübeck angekommen haben wir natürlich wieder Marzipan gekauft. Selbstverständlich sind wir ins Brauhaus zum Essen gegangen. Ratet mal was? Bratkartoffeln. Einen Tag später haben wir den Mast gestellt und hatten schon die erste Überraschung. Die Montage der Rollfock mit gekürzten Stag ging natürlich nicht wie versprochen und somit war nur ein Provisorium möglich. Egal, wir sind trotzdem wieder zum Innenstadthafen gekommen und hatten noch einen schönen Tag im Lübeck. Interessant war noch das während unseres Aufenthaltes einen Mann aus Göteborg angelegt hat und uns vor geschwärmt hat das er in drei Tagen und drei Nächten ohne die Segelstellung zu verändern bis Lübeck gesegelt ist. Jetzt war er natürlich entsprechend müde. Schade, gerne hätten wir uns länger unterhalten. Wir hatten unser Ziel erreicht und eine schöne Zeit was möchte man mehr?
Ich hatte mir vorgenommen zwischen Ostern und Pfingsten eine Woche nach Lübeck zu fahren und die restlichen Dinge am Boot zu reparieren. Somit habe ich ein Wochenende und drei Tage geplant. Tolle Idee, nur das Wetter wusste es nicht. Ich konnte in aller Ruhe Travemünde mit Spaziergängen und lesen genießen. Manchmal wird man zum Urlaub gezwungen. Die letzten Tage hat aber endlich Regen und Sturm nachgelassen und ich konnte segeln gehen. Abgesehen vom Wetter, eigentlich hat alles geklappt wenn auch nicht so wie gedacht. Als erstes musste ja noch das Stag noch gekürzt werden. Wie soll es anders sein der entsprechende Handwerker kam erst abends um acht abends ans Boot und dann als es so richtig anfing zu regnen. Das Kürzen des Stags ging ganz schnell. Die Freude hielt aber nicht lange. Jetzt ging der Ankerkasten nicht mehr richtig auf bzw. zu weil es von der Rolle der neuen Fock gesperrt wurde. Somit musste die Klappe zum Ankerkasten ausgebaut werden und das dafür vorgesehene Loch erweitert. Dies hatte allerdings den Nachteil dass es bei den Wellen nicht möglich war raus zu gehen. Ich hätte alles verloren. Wie schon geschrieben, die letzten drei Tage hat endlich Regen und Sturm nachgelassen und somit konnte ich zumindest einmal nach Grömnitz segeln. Hier war nicht viel los.
Am Abend hat mich ein anderer Segler besucht den ich vorher schon mal eben Lübeck getroffen hatte. Wir saßen eigentlich ganz nett zusammen und haben versucht die verschiedenen Biere auseinanderzuhalten bis sein Gespräch auf Ausländer kam und er versucht hat mich davon zu überzeugen dass seine Meinungen die richtigste wäre. Da ich in meinem Leben schon zu viel mit Rassismus zu tun hatte und auch schon aufgrund meiner Abstammung (Deutsch/Ungarisch) zu viel Prügel einstecken musste konnten wir uns nicht einigen. Jeder ist nun mal fast überall ein Ausländer. Wir haben uns wieder auf unsere Boote zurückgezogen. Der nächsten Morgen kam und es hat nach Travemünde wieder viel Spaß gemacht. Der Abend war vergessen.
Pfingsten waren wieder Ricarda und ich unterwegs. Diesmal haben wir es über Grömnitz bis nach Kühlungsborn geschafft. Schönes Segeln, schöne Zeit. In Kühlungsborn haben uns dann die Ausläufer eines Tornados erwischt. Was zu Verwüstungen und Überschwemmungen im Rheinland geführt hat zog weiter in Richtung Schweden und führte zu erheblichen Zerstörungen von Lübeck bis nach Rostock. Wir haben es sehr gespenstisch am Horizont beobachten können. Dem Hafen hat es nichts gemacht, allerdings waren der Wind und die Wellen auch auf der Ostsee noch entsprechend.
Wir haben uns eine schöne Zeit im Kühlungsborn gemacht. Sind etwas zum Barhopping gegangen und haben tagsüber die verschiedenen Eissorten gesucht. Whiskyeis ist was Besonderes. Am letzten Tag blieb uns nichts anderes übrig als in einem Schlag von Kühlungsborn bis Lübeck zukommen. Erschwerend mussten wir die Brückenöffnungszeiten treffen. Als wir Kühlungsborn verließen waren immer noch verhältnismäßig hohe Wellen. Es hat weder Jenny noch Ricarda Spaß gemacht. Später haben die Wellen und der Wind nachgelassen und wir mussten sogar eine Stunde den Jockel bemühen. Das macht genau so viel Spaß! Die letzten zwei Stunden vor Travemünde kam aber ein richtig schöner stetiger Wind aus Süd West auf und schob uns mit einer traumhaften Lage nach Travemünde. Ricarda hat das Steuer übernommen und ich konnte genießen wie sie immer mehr Freude am Segeln hatte
Schade dass der Abend dann zu Ende ging und wir am nächsten Tag wieder nach Süden fuhren. Wir kommen wieder.
Ja, es geht nicht alles ums Segeln. Manchmal muss sich auch arbeiten. Einer der Termine war in Köln und der nächste zu einem Vortrag in Frankfurt. Dazwischen lag ein Termin der kurzfristig abgesagt wurde. Ich hatte nicht viele Möglichkeiten und so konnte ich kurzerhand die Entscheidung treffen einen Tag im Hotel zu arbeiten. Meine Überlegung dass jedes Hotel gleich ist zum Arbeiten brachte die Idee auf, einfach ein Hotel am Rhein zu suchen. Ein großes Danke dem Büro. Sie haben auch eines gefunden. Direkt am Rhein mit Blick auf den Rhein und w-Lan. Was möchte man mehr? Ich habe auch sehr konzentriert arbeiten und telefonieren können. Mittags bin ich mit Jenny durch die Weinberge gegangen. Es war traumhaftes Wetter. Wie ich so den Höhenweg in Richtung Rüdesheim gehe, sehe ich auf der Höhe des Binger Loches eine Hundehütte am Wegesrand. Neugierig wie ich bin habe ich mich gefragt was da wohl drin ist und entdeckte zu meiner Verblüffung zwölf Flaschen Wein und eine kleine Kasse und eine Preisliste sowie saubere Gläser. Schade dass sich noch weiter musste und an dem Abend auch noch einen Termin hatte. Gerne wäre ich einfach geblieben und hätte nicht nur die Aussicht genossen. Eines ist sicher, da nächste Mal habe ich Zeit.
Wer immer diesen Jahresrückblick vor einigen Jahren gelesen hat weiss es noch, dass ich an meinem Geburtstag gerne Motorrad fahre. Zu meinem 50. Geburtstag hatte ich tolles Wetter und bin nach Meran gefahren. Seit dem ist jedes Jahr etwas anderes. Das Wetter wechselte an diesem Tag zwischen Unwetter und Überschwemmung oder die Pässe sind wegen Schneefall gesperrt. So auch dieses Jahr. Nächstes Jahr ist mein Geburtstag an einem Dienstag und ich habe mir vorgenommen den Montag und den Dienstag frei zu nehmen. An einem Tag wird doch schönes Wetter sein. Andererseits hatte ich eine noch bessere Idee. Meinem Geburtstag wird nicht mehr an einem bestimmten Tag gefeiert sondern Indianisch – im Sommer. An einem Sonnentag im Sommer werde ich spontanen frei nehmen und fahren wenn es das Wetter zulässt und nicht wenn es der Kalender befiehlt.
Für den Sommer hatten wir ganz tolle Ideen. Wir wollten durch die dänische Südsee. Wir wollten nach Flensburg möglichst viel und weit vielleicht sogar bis Kopenhagen. Wie immer, kam es etwas anders. Die ersten zehn Tage waren sehr schön und wir sind bis Heiligenhafen gekommen haben auf Fehmann angelegt in Orth und in Burgstaaken aber je länger der Urlaub dauerte umso ungewisser wurde das Wetter. Was habe ich dieses Jahr verbrochen? Mit der Zeit haben wir herausgefunden wie wir die Windlöcher nutzen können um von einem Hafen zum andern zukommen. Was mich beruhigte, andere Segler haben es genauso gemacht aber der Reihe nach. Der Hafen in Orth war an sich einer der schönsten sowohl vom Anlegen als auch von den Segelmöglichkeiten. Vor allen Dingen wegen der Restaurants und Cafes. Leider ohne Internetverbindung. Somit ging es nach 2 Tagen nach Heiligenhafen. Hier ist schon eine besondere Atmosphäre. Irgendwie auch etwas aus meiner Jugend. Ich war zum ersten Mal mit 11 Jahren hier. So viel hat sich nicht geändert. Irgendwie lustig. Wir haben die Zeit zum Einkaufen und für kleine Ergänzungen am Boot genutzt. Sind spazieren gegangen und haben den Wetterbericht verfolgt.
Nach 3 Tagen ergab sich ein schöner Vormittag und wir haben mal schnell den Hafen gewechselt. Von Heiligenhafen nach Burgstaaken. Mittags war schon wieder Stärke 7 angesagt. Also früher los. Um 13.30 war das Anlegen mit Seitenwind schon interessant. Ging aber alles gut – auch dank der helfenden Hände. Jeder kann es mal gebrauchen.
Hier war im Hafen nicht so viel zu erleben, aber wir haben hier die interessantesten Menschen getroffen. Ich freue mich immer noch darüber einen Autor von der Yacht getroffen zu haben. Es war einfach schön sich die gegenseitigen Lebensgeschichten zu erzählen. Außerdem die vielen Gespräche mit den Traditionsseglern die von Rostock zurückgekommen sind. Die drei Tage im Burgstaaken haben
wir mit Museumsbesuch mit Radfahren, Kaffee trinken und dergleichen sehr gut überbrücken können Und wie gesagt Urlaub ist ja nicht nur Strecke machen.
Nach wiederum drei Tagen sind wir nach Kühlungsborn gesegelt und es war sicherlich die schönste Segelstrecke in dem Urlaub . Ein toller Südwestwind hat uns fast von selbst bis Kühlungsborn getragen. Nach sechs Stunden Sonne und Wind sind wir in den Hafen eingelaufen. So ein Tag ist den ganzen Urlaub wert. Natürlich war in der Hauptsaison ziemlich voll aber wir haben noch einen sehr schönen Platz gefunden. Da wir uns mittlerweile ganz gut auskennen wussten wich auch wo wir hingehen wollten. Barhopping inklusive. Einer der schönsten Abende war bei VielMeer mit Livemusik. Wer den Hafen noch nicht kennt, die Hafenpromenade ist ca. 5 Meter höher wie die Boote. Bei der Bar VielMeer sind große Stufen als Sitzgelegenheiten. Ca. 150 Personen haben locker Platz. Der Sonnenuntergang zwischen den Masten war die Krönung.
Leider geht auch dieser Urlaub irgendwann zu Ende. Der Rückweg brachte wieder ein paar Ausläufer. Wenn 3 Gewitter gleichzeitig am Himmel sind halten sich Faszination und Erwartung die Waage. Grömnitz hieß unser Ziel und wir haben es gut geschafft. Abends sind wir noch spazieren gegangen. Eigentlich um ein Eis zu essen. Plötzlich war da eine Dame im Dirndl. Komisch. Dann noch eine und einer in Lederhose. Es wurden immer mehr. Dann standen wir vor einem Bierzelt von Erdinger die hier eine Promotion machten. Es war leider sehr voll, sonst hätte ich bestimmt gerne versucht ob das Weißbier noch immer so schmeckt wie ich es in Erinnerung habe.
Am nächsten Tag sind wir nach Travemünde gefahren. Klar uns hat es auch hier wieder erwischt Wie ich viele Monate später gelesen habe hatten wir einen der schönsten tollsten und wärmsten Sommer überhaupt mit der Ausnahme des 13. Bis 23. August weil hier die Ausläufer eines Hurrikans Europa streiften. Jetzt weiß ich was ich falsch gemacht habe. Ich hatte einfach zu wenig Urlaub.
Nicht zu vergessen ist, auf dieser Reise ist uns auf dem Hinweg der Turbo kaputt gegangen. Dies hat uns zwei Stunden Anreisezeit gekostet. Wir hatten allerdings Glück im Unglück. Als wir den Ersatzwagen bekommen hatten war ein langer Stau aufgelöst. Auf dem Rückweg durften wir dann wieder einen Mietwagen nehmen. Auf diese Weise haben wir uns auch noch den Parkplatz gespart.
Wie ich jedes Jahr, nach dem Urlaub ist Geburtstag von Marlene angesagt. Dieses Jahr war es der 18. Geburtstag. Eigentlich sprach Marlene seit Jahren davon dass Sie an diesen Geburtstag niemanden sehen möchte, schon gleich gar nicht mich weil ich ihr immer angedroht hatte an ihrem Geburtstag ihren Freundinnen alle Jugendbilder zu zeigen. Meistens kommt es anders wie man denkt. Marlene hat sich kurz entschlossen. Wir feiern den Geburtstag wie immer fahren nach Füssen und gehen chinesisch Essen. Ich habe so getan als hätte ich nichts für Sie. Je später es am Abend wurde umso nervöser wurde sie. – bekomme ich wirklich nichts zum 18? - Was sie nicht wusste, ich habe Ihr Geburtstagsgeschenk in eine riesige Menge Papierschnipsel in einen großen Karton eingepackt. Unterteilt in 4 verschiedene Päckchen und schon am Tag vorher im Restaurant abgegeben. Der erste Gang war der Service des Paketes. Die Bilder von ihrem Auspacken waren sind sehenswert und ich habe mich sehr gefreut dass ich trotz der Kurzfristigkeit wieder etwas überraschen konnte.
Wie immer nach Ihrem Geburtstag fängt unsere härteste Arbeitszeit an. Jeder möchte noch einen Termin vor Weihnachten jeder möchte noch einen Abschluss vor Weihnachten jeder möchte noch eine schnelle Änderung. Alles keine Überraschung mehr, wir wissen es ja mittlerweile seit vielen Jahren. Ich frage mich nur jedes Jahr wieder, warum glauben alle dass nach Weihnachten die Welt aufhört sich zu drehen. Und selbst wenn es so wäre warum müssen dann alle Termine noch vor Weihnachten sein.
Ganz gleich warum, hier ist es die Überleitung zum nächsten Thema. Es geht uns und der Firma weiterhin sehr gut. Es macht nach wie vor Spaß sich mit so vielen Menschen zu unterhalten. Die Firmen
und die Termine werden immer etwas größer und somit wächst nicht nur die Verantwortung sondern auch die Ideen die man umsetzen kann und darf. Wir arbeiten daran das es so bleibt und freuen uns wenn es allen anderen ebenso geht. Viel schneller wachsen wollen wir nicht. Ein gutes Fundament für das nächste Jahr Ist die Voraussetzungen für eine gute Entwicklung.
Erwähnen möchte ich noch den ganz tollen Betriebsausflug den diesmal Mitarbeiter organisiert haben. Es sollte für alle ein Hüttenabend werden. Idee, Suchen und Auswählen war das eine, der Testlauf das andere. Die Auserkorene Hütte stellte sich als nicht geeignet heraus und so fing alles wieder von vorne an. Wanderung für alle machbar, ein sehr schöner Höhenweg und eine sehr nette Hütte. Die gute Laune hatten alle mitgebracht. Perfekt gelöst und von allen als Erlebnis bezeichnet. Was will man mehr.
Zwischenzeitlich und fast nebenbei habe ich eine Liste für Gipsy gemacht. Ich habe immer noch meinen großen Plan Donau und Mittelmeer, somit muss ich mich beeilen alles fertig zu bekommen. Diesmal Motor und Saildrive generalüberholen, eine automatische Steuerung, Wassertanks erneuern und dies und das an Kleinigkeiten. Ich freue mich immer noch darüber die Firma Hanö Familie Schmitz im Lübeck gefunden zu haben die mich bei meinen Ideen entsprechend unterstützen. Hier macht es wirklich Spaß das Boot weiter zu entwickeln und auf die nächsten Jahre und Reisen vorzubereiten Ehrlich ich kann es kaum erwarten am 23. April wieder in Lübeck zu sein und mit der Gipsy zu starten.
Eine große Freude hat mir Ricarda gemacht. Sie ist als eine der ganz wenigen in Bayern ausgewählt worden an einem Kurs für kreatives Programmieren teilzunehmen. Wo immer ich kann unterstütze ich diese Idee und freue mich zu sehen wie sie sich an dieser Stelle weiterentwickelt und wie viel Spaß Sie hat die Aufgaben zu lösen. Der Kurs soll nächstes Jahr enden. Ich freue mich darüber zu berichten wenn ich an gleicher Stelle ein Jahr später sitzen werde.
Bei Marlene ist es nicht minder schön. Sie wurde immerhin nach 1,5 Jahren schon von ihrem Ausbildungsbetrieb gefragt worden ob’s Sie nicht nach der Ausbildung bleiben möchte. Kein Wunder bei den Noten und dem Einsatz. Ich bin sicher, dass sie diesen Schritt noch eine Zeit im Ausbildungsbetrieb zu bleiben nie bereuen wird. Besser wie jedes Zeugnis. Besonders stolz bin ich darauf dass sie sich ihr erstes Auto gekauft hat und selbst mich damit überrascht hat. Übrigens Ihre Autonummer WM MN 1996
Wenn ich mir jetzt überlegen was dieses Jahr alles passiert ist und was ich verpasst haben könnte. Ich war nur mindestens einmal zu wenig in Kloster Andechs. Jedes Mal ist was dazwischen gekommen. Bald ist Weihnachten und etwas mehr Zeit. Einen Tag werden wir nach Andechs fahren und den Höhenweg mit Blick auf den Ammersee und die Zugspitze gehen. Ich freue mich darauf meinen Töchtern den Weg zu zeigen wo ich in Ihrem Alter die kleinen Pferderennen gegangen bin und was sonst noch so passierte.
Jetzt wo ich mit dem Schreiben fertig bin sind es nur noch 17 Tage bis Weihnachten. Höchste Zeit fertig zu sein. Nicht das sich so lange geschrieben oder gedacht hätte, aber manchmal muss ich auch noch was anderes tun. Heute zB. einen ganz tollen Ritt mit Marlene und Eva. Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht das Erlebte zu berichten und hoffe es macht auch Spaß es zu lesen. Wenn nicht, einfach klicken und weg. Ich wünsche ein paar ruhige Tage und einen guten Start ins neue Jahr.
Ossi